Einladung zum Workshop „Sprachlosigkeit überwinden“

Gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk Südhessen veranstaltet die Aidshilfe im Rahmen der Interkulturellen Wochen 2019 am

24. September 2019 in der Zeit von 17:00 –20:00 Uhr

den Workshop

Sprachlosigkeit überwinden — Argumentationstraining gegen rechte Parolen.

Ob in der Bahn, im Supermarkt oder eim besinnlichen Weihnachtsessen im Kreise der Familie: Rechte und rassistische Parolen begegnen uns immer öfter in unserem Alltag. Die Äußerungen hinterlassen oft Gefühle der Sprach- und Machtlosigkeit. Im Workshop sollen Ziele, Chancen und Risiken verschiedener Argumentationsstrategien gegen (rassistische) Parolen kennengelernt und in praktischen Übungen selbst ausprobiert werden!

(Textquelle: Flyer)

Als Referentin konnte Frau Katharina Unkelbach vom Katholischen Bildungswerk Südhessen gewonnen werden.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter der e-Mail Adresse bw.suedhessen@bistum-mainz.de

Falls Sie Outlook installiert haben, gehht dies auch über nachfolgenden Link: Anmeldung zum Seminar: ‚Sprachlosigkeit überwinden‘

Update vom 19.09.2019:

Erfreulicherweise sind zahlreiche Anmeldungen für diese Veranstaltung eingegangen. Die Teilnehmerliste ist voll belegt. Wir gehen davon aus, dass keine weiteren Plätze für weitere Teilnehmer*Innen zur Verfügung stehen. Wir bitten um Ihr Verständnis, wenn für spontan eintreffende Besucher am Abend der Veranstaltung kein Platz mehr frei wäre.

Die Teilnahme ist kostenlos!

Aids-Hypochondrie

Wie man das Berater*innen Dilemma überlebt!

Seminar in Offenbach, Freitag, 08. März 2019, 10.00 – 17.00 Uhr

Betroffene der AIDS-Hypochondrie zählen zu den anstrengendsten Ratsuchenden in der HIV-Beratung. Einerseits wollen sie von uns Aussagen mit 100% Sicherheit, andererseits zweifeln sie jedes negative HIV-Testergebnis an. Die Gespräche mit ihnen drehen sich fortlaufend im Kreis, manch eine*r fühlt sich regelrecht „gefangen genommen“ und ist kaum in der Lage, das Gespräch von sich aus zu beenden.

Hintergrund des Ganzen ist das seelische Dilemma der Betroffenen von Hypochondrie: einerseits wünschen sie sich von uns nichts mehr, als eine hundertprozentige Bestätigung, HIV-negativ zu sein. Auf einer unbewussten Ebene fürchten sie hingegen, nicht infiziert zu sein. Denn dann müssten sie sich anderen seelischen Konflikten stellen, die ihnen noch grausamer erscheinen als eine HIV-Infektion.

Als Berater*in kann man nie ganz verhindern, von diesem Dilemma gefangen genommen zu werden. Aber eine leichte Distanzierung von diesen mächtigen Gefühlen ist dann möglich, wenn man etwas mehr über die Psychodynamik des Phänomens der Hypochondrie weiß. In dem Seminar versuchen wir deshalb, den typischen seelischen Konflikt der Betroffenen nachvollziehbar zu machen und gemeinsam an Strategien zu arbeiten, wie man als Berater*in das Hypochondrie-Dilemma überleben kann. Dazu arbeiten wir mit einer Mischung aus Vortrag, Kleingruppenarbeit und kurzen Rollenspielsequenzen.

Die Veranstaltung findet in den Räumen der AIDS-Hilfe Offenbach statt und wendet sich an Beratende aus Aidshilfen und Gesundheitsämtern in Hessen. Die Teilnahme ist kostenfrei!

Termin: Freitag, 08. März 2019, 10.00 – 17.00 Uhr

Ort: Aidshilfe Offenbach, Frankfurter Str. 48, 63065 Offenbach a. M.

Leitung: Karl Lemmen, Deutsche AIDS-Hilfe, Berlin

Kosten / Verpflegung: Keine Teilnahmegebühr. Verpflegung wird gestellt. Nahrungsmittelunverträglichkeiten bzw. Ernährungsformen bitte mit der Anmeldung mitteilen.

Anmeldung / Weitere Infos: Janina Grunwald:

eMail: grunwald@offenbach.aidshilfe.de Tel.: 069 — 88 36 88

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